Amerika der Männer
- Heyne
- Erschienen: Januar 1987


DIE NOT DER UNTERDRÜCKTEN FRAUEN
in einem erzkonservativen Männerstaat schildert dieser Roman: Die USA im 23. Jahrhundert. Den Frauen wurden alle Rechte entzogen, die sie sich im 20. Jahrhundert Schritt um Schritt erkämpft hatten. Es ist ihnen untersagt, gehobene Berufe auszuüben, ohne Einwilligung des Ehemanns Geldgeschäfte zu tätigen oder sich einer ärztlichen Behandlung zu unterziehen.
Den Frauen der berühmten Linguisten-Dynastien geht es nicht anders. Auch sie werden von den Familienchefs wie Haustiere gehalten und eingesetzt. Den Frauen und ihren Kleinkindern fällt die schwierige Aufgabe zu, Kontakte mit den verschiedenen raumfahrenden Rassen herzustellen und auszubauen, mit denen die Erde Handelsbeziehungen pflegt. Allein das Gehirn von Kleinkindern im vorsprachlichen Alter ist noch formbar genug, um die fremdartigen Denk- und Sprachmuster von Außerirdischen zu erkennnen und sie in eine Menschensprache zu übersetzen, um später als Dolmetscher tätig sein zu können.
Diese mühselige und frustrierende Arbeit ist zugleich die einzige Chance: eine Geheimsprache zu schaffen, die von den Männern nicht verstanden wird, um wenigstens ein winziges Stück Freiheit und Unabhängigkeit zu besitzen.

Suzette Haden Elgin, Heyne
Deine Meinung zu »Amerika der Männer«
Hier kannst Du einen Kommentar zu diesem Buch schreiben. Wir freuen uns auf Deine Meinungen. Ein fairer, respektvoller Umgang sollte selbstverständlich sein. Danke!