Die dunklen Wüsten des Titan

Als die erste Expedition den Saturn erreicht, müssen die Menschen feststellen, dass eine andere intelligente Rasse vor Jahrzehntausenden, wenn nicht vor Jahrmillionen, das Sonnensystem besucht und ihre Spuren hinterlassen hat: gigantische rätselhafte Maschinen auf dem Saturnmond Titan, die seit unvordenklichen Zeiten arbeiten. Alle Versuche, das Geheimnis der Maschinen zu enträtseln, ihre Funktion zu durchschauen, schlagen fehl. Furcht greift um sich und beherrscht die Erdbewohner. Sind die Apparaturen nur Relikte eines Stützpunkts, die sinnlos weiterfunktionieren? Sind es Sender, die zu dem Zweck installiert wurden, jede Veränderung im Sonnensystem einer fernen intelligenten Rasse zu melden? Oder sind es gar Waffen, die zur Vernichtung der menschlichen Rasse bestimmt sind?

Auf jeden Fall haben sie einen positiven Effekt: sie zwingen die Völker der Erde, ihre nationalen Gegensätze zu vergessen, um das Rätsel der Maschinen auf dem Titan zu lösen und vereint der möglichen Drohung entgegenzutreten. Eine Jupiterexpedition erbringt Ergebnisse einer bizarren Lebenswelt in den Tiefen der dichten Atmosphäre, doch keine Lösung des Problems. Eine Expedition zum Sirius kommt der Lösung einen wesentlichen Schritt näher, als man auf einem der Planeten des Systems Reste einer menschlichen Besiedlung findet, die vor vielen Jahrzehntausenden von einer fremden Rasse vereitelt und vernichtet wurde. Doch erst als es endlich gelingt, die Funktion der Maschinen auf dem Titan zu enträtseln, wird deutlich, unter welchem Damoklesschwert die menschliche Entwicklung stattgefunden hat.